Foto: Lena Bogunovic
du kannst mich gerne Anni nennen.
Ich habe versucht in den nächsten Zeilen meine Geschichte niederzuschreiben, damit du mich, meinen Weg und meine Überzeugen besser kennen lernst.
Wende dich gerne bei Fragen an mich und ich freue mich, wenn ich dich auf deinem Weg unterstützen darf.
Auf der Suche nach einer tieferen Bedeutung im Leben und einer starken Beziehung zu mir selbst, habe ich mich 2016 auf den Weg meiner persönlichen Weiterentwicklung gemacht.
Damals noch stark geprägt von äußeren Bewertungen und Überzeugungen wie "da muss ich durch", "ich bin nicht gut genug", "das Leben ist eben anstrengend", "es ist wichtig, anderen zu gefallen" – führte ich (m)ein Leben oft gegen mich, meine Intuition und meinen Wesenskern.
Durch viele Jahre der Persönlichkeitsentwicklung mit Hilfe von Coachings, Yoga, Kursen und Retreats habe ich Schicht für Schicht abgelegt, wer ich geglaubt und vorgegeben habe zu sein und kam mir selbst näher.
Eine Reise mit ihren Höhen und Tiefen, die ich absolut nicht missen möchte. Und ich bin froh, dass ich mich noch heute und für den Rest meines Lebens auf dieser Reise befinden darf.
Denn der größte Reichtum, den wir jemals besitzen werden, ist die tiefe Verbundenheit und der Frieden in uns selbst. Und dieser ist mit der Investition verbunden, in uns selbst Zeit, Energie und Hinhabe zu stecken.
Seit ich 10 Jahre alt war bis in meine Anfang Zwanziger war ich immer wieder von starken Bauchkrämpfen gequält. Ich hatte eine Odyssee von Arztbesuchen hinter mir, die alles physische abgeklärt hatten – kein Befund, bis auf die Diagnose Reizdarm. Eine Diagnose die gestellt wird, wenn die Schmerzen physisch nicht erklärbar sind und auf die Psyche zurückzuführen sind. Dann heißt es: darauf achten, welche Lebensmittel den Magen "stressen" und diese vermeiden.
Dass es dabei nicht um meine Unverträglichkeiten ging, die meinen Körper stressten, sondern vielmehr um allgemeine Lebenssituationen, Erwartungsdruck (vor allem von mir selbst) und Glaubenssätze, die zu Stress führten, fand ich erst später heraus.
Mein Weg führte mich in meinem ersten Job in die Werbebranche, in der die Klischees von Agenturen zu meinem erlebtem Alltag wurden: Unklare Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben, viele Überstunden, Druck um Deadlines zu halten und vor allem die Überzeugung meinerseits, "das irgendwie alles schaffen zu müssen", wenn ich mich nur gut genug anstrengte. "Andere bekommen das ja schließlich auch hin!". Doch wofür? Diese Frage stellte ich mir nach zwei Jahren und stellte fest, dass das nicht der Job war, der mich glücklich machte und in den ich meine kostbare Lebenszeit investieren will.
Ich wusste, dass ich in einem Bereich arbeiten will, in dem ich Menschen unterstützen kann.
Angefixt von diesem Wunsch und dem anhaltenden Interesse herauszufinden, wieso mich gewisse Situationen stressen, die andere Personen nicht stressen (10% Reiz, 90% Reaktion), habe ich im Sommer 2021 die Stress-Coach Ausbildung bei der Drachenberg Akademie begonnen.
Ich bin der Überzeugung, mein Lebensweg hat mich ganz bewusst all diese Erfahrungen sammeln lassen, um am eigenen Leib Lösungen und Strategien für den Umgang mit Stress zu erfahren und mit Empathie und Einfühlungsvermögen dieses Wissen weitergeben zu können.
Nun fühle ich mich geehrt, dieses gebündelte Wissen und den Erfahrungsschatz in meinen Coachings an meine Coachees weiterzugeben und sie dabei zu begleiten, zu sich zu finden und ein Leben in Balance zu führen, das von Selbstführsorge geprägt ist.